Die Seele ist das, was offen bleibt, wenn alles erklärt ist. – Wohl kein anderer Begriff hat das abendländische Verständnis vom Menschsein über Jahrtausende so stark geprägt wie die Seele. Eugen Drewermann zeigt in seinem neusten Abendseminar, dass es nicht das rationale Denken ist, welches die Seele in säkularen Zeiten zu Fall bringt, sondern der Verzicht auf ein Gewahrenden des Lebens mit den inneren Sinnen.
Dr. EUGEN DREWERMANN
STILLWERDEN VOR DEN TOREN DES GEHEIMNISSES
Eine Ermutigung zur Reifung der Seele
Das Wort Seele ist näher mit symbolischen Begriffen wie Wahrheit, Offenheit und Vertrauen verwandt als mit Begriffen der Hirnforschung und Neurowissenschafft. Eugen Drewermann macht hier deutlich, wie eine so verstandene Seele uns aus der Selbstbezogenheit befreit und wie sie Resonanz schafft für das, was uns über die körperlichen Sinne hinaus Sinn gibt. Woraus sich folgende Kern-Themen ergeben:
-
Wie sich Geist und Wahrheit in lebendigen, dynamischen Wirklichkeiten zeigen.
-
Wie wir die Tiefendimension der Religion, also die Spiritualität zurückgewinnen können. Als Quelle der Energie.
-
Wie in der Anlage des Menschen mehrere Möglichkeiten geschaffen wurden, um jeder Verengung und Angst entgegen wirken zu können.
-
Wie die Sehnsucht aus sich heraus und über sich hinaus uns in die Begegnung mit dem Unbewussten treibt.
-
Weitere Zutritte zur Tiefe des persönlichen Unbewussten, zum Reich der stärkeren Handlungsmotive.
-
Wie das Unbewusste auf die Sprache der Symbole zurückgreift und wie wir sie entschlüsseln können.
-
Wie selbst die Melancholie eine öffnende Fähigkeit darstellt, indem sie für uns die Sensibilität für das Mögliche und Unendliche bewahrt.